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Helm ab zum Gebet....


oder: Langenberg Marathon 2006. So es war mal wieder so weit, nach Plettenberg vor ein paar Wochen nun den Langenberg Marathon anzugehen. Um kurz vor 7 Uhr ging es los von Moers ins Sauerland. Dort angekommen ging es zur Startnummernausgabe und anschließend umziehen und warm fahren. Doch leider wurde das warm fahren schnell unterbrochen denn die Vordere V-Brake klemmte und blockierte das Forderrad.



Der Grund war das der Liner in den Nokon- Zügen sich gestaucht hatte und damit den Zug blockierte.
Tja was tun? Schnell ein Messer aufgetrieben und den Gestauchten Teil abgeschnitten, jetzt ging es zwar besser aber nicht wirklich gut da er immer noch hakelte.
Das ganze hat so viel Zeit gekostet, das es zum Warm fahren jetzt nicht mehr reichte und ich in den Startblock ging. Dann kam mir die Idee mach den Liner doch am besten ganz raus! Gesagt getan schnell war der Zug im Startblock zerlegt und der Liner entfernt und die Bremse arbeitete wieder so wie sie soll (Der blick der anderen Starter war schon nicht schlecht als ich die Nokon- Perlen da in der Hand hatte!).
Na super dachte ich mir nicht Warmgefahren und noch Technische Probleme das wird ja ein Rennen.



Dann ging es um 10 nach 10 endlich los. In der Einführungsrunde konnte ich schon einige Plätze gutmachen und mich nach Vorne arbeiten aber ich merkte schon dass die Beine nicht warm Waren und noch etwas schwärfällig arbeiteten. Aber nach kurzer Zeit war das ganze Vergessen und ich konnte mich in einer 4er Gruppe halten, in der ein recht gutes Tempo gefahren wurde. Ein paar Kurven vor mir konnte man dann die nächste Gruppe sehen an die ich aber leider nicht herankam. Mein Tacho sagte mir dann es ist nicht mehr weit zum Ziel. Ich und die anderen erhöhten das Tempo wobei ich mich mit noch jemanden absetzten konnte, dabei ging es durch eine Tannenbaum-Plantage und anschleißend über schmale Wege durch die Büsche. Auf einmal der Schreck ein Zischen an meinem Bike. Erst dachte ich ein Blatt hätte sich verfangen aber das hörte sich dann doch etwas anders an. An einem Absatz nach dem es auf Asphalt ging musste ich feststellen es ist mein Hinterrad "Scheiße" dachte ich nicht jetzt.


Der vor mir fahrende konnte wegziehen und ich Quälte mich mit meinem Platten die Steigung bergauf und brüllte oben die Zuschauer an, wie weit es noch sei? Die Antwort war: "nur noch bergab" Gott sei dank! Leide waren dort aber auch ein paar kurven durch die ich so durcheierte und hoffte: "Reifen bleib auf der Felge". Immer wieder schaute ich mich um und sah die zuvor überholten kommen nein, nein dachte ich mir doch sie holten mich ein und so verlor ich noch drei Plätze und wurde somit leider nur 7er in meiner Klasse und war ziemlich wütend und enttäuscht das ich die Plätze noch verloren habe.
Aber was will man machen Pech!!!
So das war`s ab nach hause und das rad wieder in Ordnung bringen und weiter trainieren damit ich beim nächsten Rennen noch schneller bin und weiter vorne lande.
So hier noch mal meine Zeit 1:49:51
Sportliche Grüße

Daniel Schwink




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