Bericht vom Worldclass-MTB-Challenge-Marathon,
in Offenburg vom 21. Mai 2006 Als um 12.10 Uhr ,bei noch relativ
schlechtem Wetter, der Startschuss für die 47km-Runde fiel,
mussten wir ,ca.750 Fahrer, noch 5km neutralisiert bis nach
Rammersweier zurücklegen, wo dann der scharfe Start fiel.
Die 5 km waren alles andere als lustig ,weil es einige Fahrer
gab die meinten sie müssten als erstes über die Startlinie in
Rammersweier fahren.
Als dann der scharfe Start erfolg war ,ging vorne die Post ab
und der erste Berg ,kurz nach dem Start wurde quasi auf dem
großen Blatt gefahren. Da mir leider noch ziemlich die Wettkampfhärte
fehlte reite ich mich in die zweite Gruppe hinter der Spitze
ein.
Als der Berg, der längste der Strecke, bewältigt war ging es
in eine lange Abfahrt in der wieder einige Fahrer aufschließen
konnten. Unten am Berg waren wir dann so um die sechs Leute
,allerdings arbeiteten wir nicht allzu gut zusammen ,so dass
der Abstand nach vorne immer größer wurde.
Als es mich in einer Kurve dann fast schmiss, war die Gruppe
weg und ich musste mich wieder mühevoll zurückkämpfen ,so dass
ich noch Krämpfe bekam.
Als ich dann wieder bei der Gruppe war konnte ich mich etwas
erholen und hängte mich dann an einen ,von hinten aufschließenden
Fahrer dran ,mit dem ich dann gut zusammen arbeitete, so dass
wir noch einige einfingen.
Als bei meinem "Kollegen" dann die Lichter ausgingen, musste
ich mich allein die letzten 5km durchquälen. Mit letzter Kraft
zog ich den letzten steilen Berg hoch und schoss dann die Straße
Richtung Offenburg-Stadtmitte runter, da hinter mir noch ein
Fahrer war konnte ich nicht langsamer fahren, wodurch die letzten
Kilometer das reinste Einzelzeitfahren waren.
Als es dann auf die Zielgerade ging war mein Gegner direkt hinter
mir und eröffnete den Sprint um Platz 15, ich hielt nochmal
voll drauf und entschied dann doch relativ klar den Sprint für
mich. Allerdings war ich hinterher völlig am Arsch und konnte
wegen der scheiß Krämpfe fast nicht mehr vom Rad ;-) .
Mit dem 15 Platz (5 in AK) war ich relativ zufrieden ,weils
ja das erste Race war und mehr dem Training diente.
Ein Kompliment möchte ich auch noch dem Orga-Team ,um die Scheiderbauers
machen die einen Super-Event auf die Beine gestellt haben, der
sich nicht hinter anderen Marathons wie dem Ultra-Bike verstecken
muss.
Jonas
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