„schee wars!“ (für euch Norddeutschen: schön wars!J), ist
das was ich über den vergangenen Arber-Marathon am 26.Juli
in Regensburg berichten kann!
Insgesamt kamen ca. 7500 Radsport-Begeisterte zum diesjährigen
Volkslauf! Teilnehmer-Rekord!!!
Da es beim Arbermarathon um keine Platzierung geht und auch
keine off. Zeitnahme erfolgt, kann jeder mitstrampeln, egal
ob jung oder alt, Profi oder Amateur!
Es wurden wieder 4 Rennrad und 2 MTB-Strecken angeboten! Von
leicht bis sehr hart! Eigentlich wollte ich ja heuer die 115km/2200hm
MTB-Strecke bezwingen und den Mitstreitern mal „piratenmäßig“
den Arsch aufreissen! Nachdem es aber die Tage zuvor dolle
geregnet hat und somit die Strecke in übelsten Zustand war,
habe ich mich vor Ort doch noch entschieden, mit Team-Partnerin
Renate Heil und einem Kumpel die 125km Rennrad-Strecke zu
bestreiten! Nach einer Tasse Kaffee am frühen Morgen, stellten
wir uns gleich „rotzefrech“ in die 1. Startreihe der rund
2000 Biker dieser Strecke! Nach dem Startschuss machte ich
und mein Kumpel das Tempo durch die Strassen von Regensburg;
beim Überfahren einer kurzen Pflasterpassage merkte ich plötzlich
ein Wackeln unter meinem Hintern und als ich mich versah,
flog mir mein blöder Carbon-Sattel vom Bike! Dachte ich spinn,
wie kann sowas denn passieren!? Anscheinend löste sich die
Feststellschraube durch die Prellungen der Pflastersteine
und das edle Teil flog herunter! Ärgerlich, denn wir hatten
das Tempo so hoch gehalten, das wir uns bereits nach einigen
km vom Hauptfeld abgesetzt hatten!
Gut das mein Kumpel Werkzeug dabei hatte, sonst hätte es bitter
ausgesehen! naja, nach ca. 5 Min. konnte ich mich wieder aufs
Bike setzten und gem. mit Martin meine Aufholjagd starten!
Es dauerte auch nicht lange, bis wir wieder recht weit vorne
waren!
Leider konnte Martin mein Tempo bergauf nicht halten, so daß
ich mich bald alleine abgesetzt hatte, um mich weiter vor
zu arbeiten!
Da die kleine Führungsgruppe (ca.6 Leute) abwechselnd Windschatten
fuhr, war es mir aber unmöglich, sie noch einzuholen! Ich
ging daraufhin etwas vom Gas und wartete auf eine kleine Gruppe
Biker, in der auch mein Kumpel war! Gemeinsam genehmigten
wir uns dann noch ein schönes, kühles Radler an der 2. Verpflegungsstation
und fuhren dann weiter Richtung Ziel!
wie uns dort berichtet wurde, kamen wir nur ganz knapp hinter
der kleinen Führungsgruppe ins Ziel! auch meine Teampartnerin
Renate, kam mit einer super Zeit ins Ziel!
für ihr erstes Rennrad-Rennen ein hervorragendes Ergebnis!
War richtig stolz auf sie!! J
PIRATE goes forwad!
J Nachher noch 2 kühle Radler und eine Portion Nudeln, die
Sonne im Gesicht, und dann freudig zusehen, wie die restlichen
tausende Biker ins Ziel rollten! Summa Sumarum: abgesehen
von meiner kleinen „Sattelpanne“ ging es mir hervorragend,
Bergtempo grandios, top Ergebnis (sicher unter den ersten
15!) und ein genialer Biketag!
Pirate Jörg Raithmeier