Nachdem ich den Ghost-Sauerland Marathon auf der kleinen Runde
mit Ach und Krach und Knieschmerzen im Mittelfeld absoviert
hatte, ging es letzten Sonntag nach Erfurt zum 7.swe-pp-Bike
Marathon mit ca. 700 Startern auf drei Strecken.
Da ich hier im Gegensatz zu Grafschaft wie immer der einzige
Pink Pirate war, setzte wieder der hohe Wiedererkennungsfaktor
ein.
Bei der Startnummernausgabe wurde ich nun auch schon mit Namen
angesprochen. Wird mir bei meinen zuletzt schlechten Leistungen
langsam peinlich. Aber wie gesagt, man lernt nette Leute kennnen.
Die meisten gingen wie ich auf die Mitteldistanz mit 58 km
und 1337 hm.
Um ehrlich zu sein hatte ich kaum die Hoffnung gehabt, starten
zu können, da ich mit meinem Knie nur so durch die Gegend
humpelte, aber da ich am Vortag mit meiner Frau schon nach
Erfurt gefahren war und sie sich die sehr schöne Altstadt
ansehen wollte (kann man nur empfehlen!) war das egal.
Nachfolgendes Bild erinnerte mich noch am Samstag stark an
mein Knie.
Aber durch kalte Kompressen und vielerlei Salben schien es
am Morgen doch zu gehen. Vielleicht war es aber auch Hexenwerk.
Auch hier wieder viel Prominenz an der Rennstrecke.
Da ich dann doch einige Bedenken hatte ließ ich es ganz ruhig
angehen auf der sehr schnellen Strecke um das Knie dann doch
nicht zu sehr zu belasten. Neben vielen breiten Waldwegen
gab es auch klasse Singeltrails. Die hatten zum Teil einen
solchen Flow, insbesondere zum Ziel hin, dass es einem einfach
ein Grinsen ins Gesicht trieb. Richtig ungewohnt nach der
letzten Zeit war, dass es eigentlich keinerlei Schlamm gab.
Mein Ziel, dass ich vor der Schnecke ankam habe ich jedenfalls
realisiert. Das Knie bereitete erstaunlicherweise keinerlei
Probleme, aber das weiß man halt nicht vorher.
Am Ende möchte ich nicht verschweigen, dass ich hier natürlich
auch meine eigene Burg habe.
Bei Anwesenheit wird die Piratenflagge gehißt.
Nächstes Wochenende nocheinmal einen Marathon in Geyer im
Erzgebirge bevor die Party in Plettenberg ansteht.
Bis dahin.
Elvis (Martin)