Nun gestern war es so weit - unser erster Night-Rider war
angesagt. Fahren in der Dunkelheit ist uns nicht fremd. Durch
Brevets - gerade der 400er und 600er sowie 24-Stunden-Rennen
kommt man schon in den Genuss die Nacht durchzufahren. Dennoch,
die Bedingungen brachten neue Erfahrungen: kalt nass matschig
- und die Erkenntnis, man kann gar nicht genug Licht haben!
Mit ein wenig Verspätung startete das Rennen um 16:15 und
derFlauaus fuhr sich schon einmal zwei Runden warm, bevor
derBader nach einem schnellen Wechsel die Runden drei und
vier übernahm. Dieses Wechselintervall konnten wir weitestgehend
einhalten, bis uns nach ca. 3 Stunden technische Probleme
(Bremsbeläge waren unten) zwangen beim Wechsel die Räder zu
tauschen und nach einer weiteren Runde dann auch noch die
Beleuchtung umbauen mussten. Die Wechsel waren damit nicht
die schnellsten. Aber wirklich gedrängt hat sich keiner um
wieder auf die Strecke zu kommen. Dafür waren die Bedingungen
einfach mehr als unangenehm. 4 Grad Lufttemperatur, ständiger
leichter Regen, matschiger Untergrund, Nebel und feuchtes
Laub auf der Strecke, machten das schon zu einer Sache für
die Moral!
Das Schinden hat sich aber gelohnt. In unserer Altersklasse
gab es den 2. Platz.