"Jeck, we can"oder mein erstes Carneval in "Rüsseldorf"

Erst wird lauthals der Ausnahmezustand ausgerufen, Donnerstag, hier auch Altweiber genannt, faengt das Unheil an. Nicht nur, dass ich Vierzig Briefkästen entleere, während alle in den Firmen schon vorglühen, nein, mir springen verkleidete Kinder in Piratenkluft vor den Kühler und wollen"Wegezoll"... und das auf vereistem Kopfsteinpflaster. Wenn hier jemand Wegezoll kassieren darf, bin ICH das! Oder sind wir voll auf den Hund gekommen? Wenn es dem Esel zu bunt wird, geht er ja auf's Eis. Also zogen wir als Trio unsere Kurven auf der Eislaufbahn. Das klappt auch auf dem Allerwertesten. Die Schwerkraft ist nun mal sehr zuverlaessig. Ohne angemessene Verkleidung, hier das Modell Waranoerectus XC, wage auch ich mich nicht auf die stark frequentierte Bahn. Nach einem gründlichen Aufwaermschluck verschaffe ich mir einen besseren Blick auf das Narrentreiben. Ach nee, die Wikingerkollegen treiben sich auch im Getümmel rum. Also Schluss mit entern, und erstmal Rüssel in den Tee mit Rum, den Honigwein und zum Schluss die Beisser in Pizza Prosciutto gerammt. Am Folgetag erstmal prüfen, ob die mueden Knochen noch funktionieren.... Schade, die scharfe Wikingerbraut war doch zu schuechtern uns zu folgen;-) Mel Sen

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