Für viele Freizeitläufer gehört der Nikolauslauf um den Senftenberger
See zu einem der schönsten Lauferlebnisse und bildet gleichzeitig
den Abschluss für das jeweilige Laufjahr.
So auch für die Lausitzer Laufpiraten, die mit einer immer größer
werdenden Crew stolz auf ein sehr aktives Freizeitsportjahr zurück
schauen können. Bei der diesjährigen elften Auflage, der herrlichen
Seeumrundung, ging jedoch Harald Skopi (32, Elsterheide), als
einziger Freibeuter, mit an den Start. Durch Sportverletzungen
oder witterungsbedingte Krankheiten war es einigen Laufpiraten
nicht vergönnt Teil zunehmen. Wiederum andere haben ihre Laufschuhe
für dieses Jahr, aufgrund der anhaltenden frostigen Temperaturen,
bereits ins Regal gestellt. Aber es gibt kein schlechtes Wetter,
nur schlechte Kleidung! Traditionell schickte, pünktlich um zehn
Uhr, der Nikolaus die Läufer und Walker, von Senftenberg aus,
auf die 17 Kilometer lange Strecke rund um den Senftenberger See.
Zeitgleich starteten die Halbumrunder , von Koschen aus, in die
8,5 Kilometerdistanz. Aufgrund des Tauwetters, bei 3°C Außentemperatur,
war die Laufstrecke stellenweise stark vereist oder vom Tauwasser
überflutet. Weiterhin traf, an den freien Stellen des Rundweges,
starker Seitenwind und Nieselregen die Läufer. Mit auffälliger
Vorsicht tasteten sich die Freizeitsportler Kilometer für Kilometer
voran."Gesund ankommen und dabei gut aussehen". Die Devise der
Lausitzer Laufpiraten galt hier nicht nur für den Kapitän, der
Freizeitlauf-und Multisportgruppe, sondern für jeden Gestarteten.
Die Streckenversorgung nach 8,5 und 13 Kilometern, mit warmen
Tee, nahm jeder gerne in Anspruch um auch die letzten Kilometer
gut durch zukommen. Nach und nach trafen die Läufer im Ziel ein,
ebenso Harald Skopi( 17km/01:34:17 h) der somit seiner vierstelligen
Jahreslaufleistung wieder ein Stück näher gekommen war.
Trotz der schlechten Wetterbedingungen waren am Samstag, den 11.12.2010,
119 Freizeitsportler zwischen 9 und 77 Jahren, in zwei Disziplinen
über zwei Distanzen, an den Start gegangen.
(Text:Hellmann, Foto: Mikwauschk) |