half Challenge in Barcelona-Maresme

So... am Sonntag sollte also der Startschuss für meine erste Mitteldistanz in 2011 fallen! Dafür hatte ich mir die half Challenge in Barcelona-Maresme ausgesucht. Alles war perfekt gelaufen. Das Training, die Erholung, die Anreise und as halt alles noch so dazu gehört, um sich morgens am Start vernünftig zu fühlen. Ich hate mir vor dem Rennen vorgenommen wirklich das Beste aus mir rauszuholen und hatte mir als Ziel gesetzt unter die ersten zehn zu kommen. Naja, soweit der Plan. Um 8.00Uhr fiel dann für die 38 Profis der Startschuss und wir rannten ins Meer. Wunderbar, alles im grünen Bereich und so verlief die 1,9 Auftakt-Kilometer ohne weitere Probleme. Der ein oder andere Schluck Salzwasser ist nicht der Rede wert... Nach 23:12min konnte ich mich dann meinem Neo entlediegen und ich mich auf die 90km lange Radstrecke begeben. Langsam nahm auch die Temperatur richtig Fahrt auf und das Thermometer stieg auf über 30 Grad. Auch auf dem Rad konnte ich meine Leistung gut abrufen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass der UVEX Zeitfahrhelm eine Kühlfunktion gehabt hätte, meine Birne war dermaßen heiß - aber das ist jammern auf hohem Niveau, denn schon nach 2:08std stellte ich das Rad in der Wechselzone ab und konnte wieder frische Luft an den Kopf lassen. Was tut man nicht alles für die Aerodynamik, und da gibt es nunmal nichts besseres als den FP2 von UVEX! Also Laufschuhe und ab geht die Post, oder eher der Pirate. Als 12. ging ich auf die Laufstrecke und konnte mich schnell auf den 10. Platz verbessern und ich fühlte mich gut. Daran, dass ich nicht mal einen Liter getrunken hatte im vorherigen Rennverlauf dachte ich zu dem Zeitpunkt gar nicht... Das Tempo war konstant und war angenehm. Ich erzähl jetzt keine Geschichte vom Mann mit dem Hammer, weil vor dem habe ich seit Sonntag und Kilometer 11 eine sau Angst. Schön war das nicht mehr - die Folgen waren ein Tempoeinbruch von 3:30min/km auf 4:30min/km und mein Ziel mich in den Top10 nach vorne zu arbeiten zerplatzte genau wie ich. Ans Aufhören dachte ich nicht, aber trotzdem war ich dermaßen erleichtert als ich nach - für mich persönlich nicht zufriedenstellenden - 1:25std den Halbmarathon hinter mich gebracht hatte. Mit Wechselzeiten komme ich so auf eine Endzeit von 4:00:20 Stunden. Ich bin nun um eine Lehre reicher und zwar: ohne Trinken geht es nicht, da bringen Gels und Riegel so viel sie wollen, den Flüsigkeitsmangel könen die auch nicht ausgleichen... Bei den Deutschen Meisterschaften in Kulmbach über die Mitteldistanz werde ich dann wieder versuchen unsere Piraten-Flagge hochzuhalten! so long, Bocki

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