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Pirate
Moin Piraten,

mein 6. Start bei den Cyclassics, mein ersten in Block A. Schon bei der Abholung der Startunterlagen erfüllte mich die Tatsache aus Block A starten zu dürfen, mit Stolz und Genugtuung. Zwar kam ich am Vortag noch in Hektik, weil ich mit Regenwetter am Sonntag gerechnet habe. So musste ich meine Regenreifen gegen Sonnenschein-Pneus ersetzen.
So genoss ich die Aufstellung in Block A, in dem ich schon 20 Minuten vor dem Start einfand, wer weiß ob ich es noch mal erlebe.


Für das Team ich war auf der 155 km Distanz (AK Senioren2) am Start. Bei stahlenden Sonnenschein und frühen aber schwülen 18 Grad ging es los pünktlich los. Herrlich wenn man nicht im Block Q auf die Verzögerungen warten muss.  
Nach neutralisierten Start ging es dann auch gleich zu Sache.
Gleich zu Beginn musste im Hamburger Hafen die Köhlbrandbrücke bezwungen werden. Durchschnittlich 8 % Steigung auf gut 2 Kilometer dazu ein steifer Gegenwind mit anschließender Abfahrt und daraus resultierender Max. Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h. Nun hieß es Kurs nehmen Richtung Süden was auch hieß: Steifer Gegenwind aus Süd. Und das gut 40 Kilometer. Trotz dieser Hürden, konnte das schon etwas dezimierte Feld A gut gegen den Wind fahren, teilweise wurden trotz Gegenwind Geschwindigkeiten um die 40km/h gefahren.
An der Südspitze in Jesteburg hatte das Feld nun den Wind im Rücken und die Jagd begann. Der Block A war zu diesem Zeitpunkt noch mit gut 400 Fahrern besetzt. Mit Tempo teilweise weit über 50km/h ging es nun nach Hamburg zurück und bei dem ein oder anderen Fahrer ließ die Kraft und Ausdauer nach. Während des gesamten Rennens gab es im Block A keine Stürze.
In HH angekommen Feldertrennung am Hauptbahnhof. 100 km eine kleine Schleife zur Mönkebergstarße zum Zieleinlauf. Die 155er Richtung Alster und Schenefeld, Wedel etc. die letzten 55 km waren für mich sehr gute 55 km. In einer nur noch recht kleinen Gruppe von knapp 40 Fahrern führte ich immer wieder die Gruppe an um das Tempo hoch zu halten. Dabei wurden wieder mit Seitenwind ein Stundenmittel von knapp 50 km/h gefahren. Im „belgischen Kreisel“ ging es nun die letzten 20 Kilometer Richtung Ziel, eine Bergwertung an der Elbchaussee (Ergebnisse noch offen), entlang der Reeperbahn.
Endergebnis: 157,2 km in 03:59:02, Schnitt : 39.46km/h, AK Platz : 199 Gesamtrang: 455.

Somit habe ich mir für 2012 den Startplatz in Block A wieder gesichert. Ziel für 2012: 10 Minuten schneller zu sein als 2011.
Thomas Helbing

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