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2008: Das Résumé

Da ich dieses Jahr ziemlich eingespannt war, kam das Hobby leider etwas zu kurz.
Aber egal: lieber zu viel Arbeit, als gar keine. Es gab eigentlich nur 2 Marathons, an denen ich dieses Jahr teilgenommen habe.
Vorab möchte ich noch auf die Absurdität des Ganzen eingehen: Zwar konnte ich unterm Strich weniger trainieren, aber trotzdem lief es irgendwie besser, als die Jahre zuvor.
Klingt komisch, ist aber so.

Hatte mir letzten Winter ein Rennrad zugelegt und mich in den Monaten Januar bis April mit fleißig Laufen und Rennradfahren vorbereitet, statt faul Abdrücke in die Couch zu pressen.
Erst Mitte April habe ich mich das erste mal auf’s Mountainbike begeben, davor hieß es „Kilometersammeln auf dem Rennrad“. Ich merkte gleich zu Anfang, dass sich die teils doch recht langweilige Vorbereitung gelohnt hatte. Ausserdem hat mich Ron ja noch ausreichend mit Squeezy versorgt, das erste Gel übrigens, von dem ich noch nie Sodbrennen bekommen habe…!

Los ging’s also mit dem alljährlichen Event an der Saarschleife: Der Saarschleifenmaraton.
Hatte in der Nacht zuvor ausnahmsweise sogar mal ausreichend Schlaf und bin morgens auch gut raus gekommen. Dank ausgiebiger Trödelei, ist es mir dennoch gelungen, mal wieder auf den letzten Drücker dort anzudocken. Ich konnte mich aber trotzdem noch recht mittig im Startblock einreihen. Es lief von Anfang bis Ende auch wirklich sehr gut – ich war ziemlich schnell unterwegs und zwar die ganze Zeit über!


„Die ganze Zeit“ betrug übrigens ca. 15 Minuten. Dann machte es nämlich „zisch“ und mein Hinterrad war platt. Tja, also absteigen und feststellen, dass ich immer noch nicht besonders schnell im Reifenwechsel bin. Hab dann so ca. 10 – 15 Minuten da rumgemacht und zugeschaut, wie einer nach dem anderen an mir vorbei huscht. Hab dann halt so gut es ging weiter gemacht, aber die Platzierung war nach dieser Aktion natürlich nicht mehr so prall. Besser lief’s da schon beim
St. Ingberter MTB-Marathon.


Hatte diesmal auch nur wenig Schlaf, war viel zu spät dran, wie sich das halt gehört. Und es lief diesmal (dafür, dass ich so wenig trainieren konnte) sogar richtig gut! Hatte mir am Vortag noch mal die Strecke angeschaut und mit Ubi & Anhang noch’n netten Nachmittag in St. Ingbert verbracht.





Beim Rennen Tags darauf gab’s überhaupt keine Probleme und Pannen, das Wetter war optimal und überhaupt ließ sich alles angenehm flüssig fahren.


Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viel Spaß bei einem Marathon hatte!
Am Ende bedeutete das für mich Platz 17 meiner AK auf der Mittelstrecke, womit ich absolut zufrieden sein konnte. Das Fahrerfeld war auch dieses wieder Jahr recht gut besetzt und es gab wieder allerlei Prominenz auf der Strecke.
Gewonnen auf der Langstrecke hat das Team Albgold (Tim Böhme, Hannes Genze und Torsten Marx) und bei den Mädels Katrin Schwing. Als nächstes waren eigentlich der St. Wendeler Mountainbike Marathon und der Wasgau-Marathon geplant. „Eigentlich“ deshalb, weil mir kurz vorher der Rahmen direkt an der Schweissnaht gerissen ist, SHIT HAPPENS!


Zwar habe ich recht kurzfristig einen Austauschrahmen bekommen, aber für die Rennen war’s leider doch zu spät.
Der Plan ist jetzt, das nächste Jahr wieder genau so anzufangen wie dieses. Aber für den Dezember ist erst mal noch ne kleine Pause und Feiern angesagt ;)
Cheers an alle Piraten und ins Headquarter nach Hamburg und Danke an Ubi, für die fotografische Unterstützung.

Amilcar



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