Daun, Samstag, 6. September 2008, 9.09h. Sie ist da, Olympiasiegerin Sabine Spitz bereitet sich auf ihren ersten, mit großer Spannung erwarteten, Start beim VulkanBike Eifelmarathon vor. Die Fans sind super drauf. Sie skandieren Sabine, Sabine, Sabine und bereiten der Weltklasse-Mountainbikerin einen herzlichen Empfang in Daun.
Auch das Medieninteresse ist riesengroß. Obwohl es nur noch wenige Minuten bis zum Start über 85 km auf den, durch wolkenbruchartige Regenfälle vom Vortag, aufgeweichten Trails sind, erfüllt die äußerst sympathisch auftretende Olympiasiegerin noch alle Interviewwünsche. "Ich möchte heute einfach Spaß haben, die tolle Landschaft genießen und wenn möglich, mit dem ein oder anderen Biker unterwegs kurz ins Gespräch kommen", äußert sie ihre Erwartungen.

Nun heißt es für alle BikerInnen Konzentration aufneh-men. Pünktlich um 9.30h zählen die Fans lauthals zusammen mit den Moderatoren Markus Appelmann und Henning Tonn Zehn, neun, acht, bis null abwärts und peng, Schirmherr Bürgermeister Werner Klöckner schickt die Sportler auf die Strecke, der 8. VulkanBike Eifelmarathon läuft, die Anspannung beim Orgateam um Wolfgang Kubannek löst sich, alles hat funktioniert, toll.
Die Stimmung bei den Zuschauern ist super, auch wenn die dunklen, tiefhängenden, schwarzen Wolken Regen ankündigen. Doch Gott sei Dank bleibt es den ganzen Tag über trocken, sogar die Sonne lässt sich vereinzelt blicken.

12.38h, Unruhe kommt im Start und Zielbereich bei den Zuschauern auf. Der Gesamtsieger über die Marathondistanz überquert die Ziellinie. Es ist Profi-Mountainbiker Sandro Spaeth aus der Schweiz, der in einem Wahnsinnsschnitt von 27,41 km/h und einer Gesamtfahrzeit von 3:06:03h die Marathondistanz absolvierte. "Eine anspruchsvolle, landschaftlich schöne Strecke, eine Top-Organisation, es hat Spaß gemacht hier zu fahren, so das erste Statement des mit "Eifelfango" überzogenen Klassebikers.

13.14h, wieder Unruhe unter den Zuschauern, die Olympiasiegerin Sabine Spitz beendet ihren ersten Ritt auf den Vulkanen rund um Daun ebenfalls mit einem Spitzenergebnis. Mit einem 23 er Schnitt in 3:41:45h pflügte sie sich durch die aufgeweichten Trails. "Meine Erwartungen in puncto Streckenführung, Organisation, haben sich mehr als erfüllt, wirklich eine super Veranstaltung", so die Weltranglistenerste.

14.29h, eine riesen Menschentraube hat sich auf dem Laurentiusplatz gebildet, um ein Autogramm von Sabine zu ergattern. Sie schreibt fast zwei Stunden was das Zeug hält, erfüllt zwischendrin Fotowünsche mit den Fans, es herrscht eine tolle Stimmung. Sabine, Sabine, Sabine skandieren die begeisterten Spitz-Fans immer wieder.

17.00h Die Sieger werden geehrt; Projekleiter Wolfgang Kubannek hat sich als Siegertrophäe was tolles einfallen lassen. Statt Pokale, die eh nur als Staubfänger dienen, erhalten die ersten 3 Sieger einen coolen Stroh-Cowboyhut (von Pirate gesponsert). Als Sahnehäubchen überreicht Marketing-Manager Tyron Winbusch vom Sponsor TechniSat zusammen mit Bürgermeister Werner Klöckner wertvolle Sachpreise.

17.40h Das war's. Der 8. VulkanBike Eifelmarathon ist Geschichte. Sabine Spitz verabschiedet sich von ihrer Fan-Gemeinde.

19.00h Peng, Daun's Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen gibt den Startschuss für das erste der 18 spektakulären Rennen der RWE BikeNight durch die Dauner City. Es herrscht Partystimmung unter den vielen Zuschauern entlang des 1,7 km langen Rundkurses, die bis zum Ende der Rennen gegen 22.45h kein bißchen nachlässt.

Fazit: Der 8. VulkanBike Eifelmarathon wie auch die RWE BikeNight war eine, so die einhellige Meinung der Biker und Zuschauer ein "geile Verstaltung", die aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken ist!!!!!!!
Deshalb steht der Termin für 2009 auch schon fest: Das Mountainbike-Spektakel in der Vulkaneifel findet vom 11. -12. September 2009 statt.
Yeeehaaa!!

Wolfgang