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Eine Rutschpartie ist lustig – Roadrunner beim Rursee-Marathon

Der Saisonabschluss sollte eigentlich beim Halbmarathon in Köln stattfinden. Blöd nur wenn einem da eine fette Erkältung einen Strich durch die Rechnung macht und dann auch noch über eine Woche komplett außer Gefecht setzt.

Sollte die Saison so zu Ende gehen? Never ever! Eigentlich was der Rursee-Marathon am ersten Novemberwochenende als netter Landschaftslauf geplant, aber dann eben Gas geben und als Saisonabschluss nutzen.
Am Samstag hieß es erst mal zum Einlaufen die Kurzstrecke in Angriff nehmen, sozusagen zum Einlaufen.
Also los und mit drei Piraten an den Start.
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Und natürlich war unser „Pitter met de Duus“, dem wir viele der Fotos verdanken, auch wieder sammelnd unterwegs. Die großen hielten sich ein bisschen im Hintergrund und dann ging‘s los, 3km bergauf …
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… und dann wieder 2 km bergab.
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Nach 5km ging‘s dann zum Ziel …
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Das Ergebnis des „Einlaufens“:  2xAK4 und 1xAK5.
Am Sonntag ging‘s dann für Roadrunner auf die 16,5 km – 30 Minuten nach den Marathonis.
Die ersten 5km zum Sortieren. Bis dahin musste ich mich so einsortiert haben, dass ich erst mal nicht mehr überholen musste, denn es ging im Schritt die in die Stauböschung geschlagenen Stufen zur Urftstaumauer nach oben.

Auf der Staumauer dann direkt wieder Gas geben – das tat weh nach dem Gehen, aber der Takt war schnell wieder gefunden. Also weiter Gas.

Ein bisschen bergab und dann am Ufer entlang bis km 10,8. Aber bis dahin war schon deutlich erkennbar, dass die Marathonies vor uns unterwegs waren. Erde und Pfützen hatten sich unter Ihren Schuhen zu einer rutschigen Masse gewandelt, die sich langsam aber sicher auf Schuhen und Beinen breit machte und uns rutschen ließ. Egal – Risiko und Vollgas, auch wenn die Schuhe schwer wurden.
Bei km 10,5, kurz bevor sich die Strecken des Marathons und unsere teilten, stand wieder Peter mit seinem Tele …
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… ja, noch hab ich ein Lächeln hin bekommen … weiter Gas … sind ja nur noch 2 km bis zum nächsten Berg.

Aber auch den konnte man nicht hoch laufen, da man nur die Wahl hatte entweder umzuknicken oder die anderen wegzuschubsen – und außerdem hätte das eh nur unnötig Körner gekostet. Also zügig hoch gehen und dann versuchen wieder in den Tritt zu kommen.
Dann, bei km 14 noch mal 30 Höhenmeter – kann es sein dass die weh tun? Ja, kann sein – AUA! Egal, weiter.
Und der Weg – nass, schlammig – gut dass die Marathonies nach uns hier lang müssen, das ist unsere Revanche für die ersten 10 km J
Da, plötzlich höre ich den Zielsprecher … nicht mehr lange … nicht mehr weit … komm, zieh dran, Du schaffst Dein Ziel … Blick auf die Uhr … ja, klappt … also weiter ziehen!
Letzte Kurve, da ist das Ziel … wie, da will mich doch noch einer überholen –ich gaub‘s nicht! Vergiss es, Du hast genug Zeit gehabt  - möp möp – Roadrunner gibt noch mal richtig Gas!
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Ziel – Fertig – Darf ich mal kurz kotzen?
Mist, kommt nix … also alles gegeben.

Blick auf die Uhr: Zielzeit erreicht! Ergebnis: 114. von 745 (AK19) mit der angestrebten Zeit. Also nach dem krankheitsbedingten Ausfall dann doch noch ein versöhnlicher Saisonabschluss.
Da darf man sich auch belohnen …
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Und falls sich jemand wundert – ja Kuchen gab‘s auch. Aber der Fotograf war nicht schnell genug J

In diesem Sinne bis denne – möp möp
Euer Roadrunner

(Fotos: D. Kunze, Peter Borsdorff – www.runningforkids.de.vu, Foto-Team Müller)

 

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